Selten scheiden sich die Geister in solch extremem Maß, wie bei fremdartigen Essgewohnheiten. Andere Länder, andere Sitten – während wir Rinder essen, würde in Indien keiner auf die Idee kommen, die dort „Heilige Kuh“ als Nahrung zu verwerten. In Frankreich gelten Schnecken seit langem als kulinarische Leckerbissen, mittlerweile ist man auch in anderen Ländern auf den Geschmack gekommen und sie sind selbst auf einer deutschen Speisekarte nichts Neues mehr. Noch vor ein paar Jahren konnte man sich kaum vorstellen, rohen Fisch zu essen, wie es in Japan schon lange Tradition ist, heute schießen Sushi-Bars allerorts wie Pilze aus dem Boden und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Die Globalisierung macht eben auch vor der Länderküche nicht halt, während Krokodil, Känguru oder Schlange bisher abenteuerliche Urlaubserinnerungen waren, kann man diese „Spezialitäten“ heute problemlos im Internet bestellen. Für die einen bedeutet dies kulinarische Freiheit, für andere ist ein überbewertetes Geschmackserlebnis und wieder andere ekeln sich gar vor so manchen fremdländischen Essgebräuchen.
Über immer beliebtere Delikatessen aus fernen Ländern, Geschmack und Zubereitungsmöglichkeiten für mehr oder weniger skurrile Fleischspezialitäten.
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